Herzlich Willkommen!


Im Blög stehen Beiträge zu aktuellen Themen, zu denen der Blögger gerne seine Meinung kundtun möchte.
 
Dies sind die neusten Blög-Einträge:

Die Post kommt später

Gemäss einem Zeitungsartikel in der heutigen Ausgabe der BernerZeitung testet die Schweizerische Post zurzeit in der Romandie, wie Kunden auf eine spätere Postzustellung reagieren. So will die Post die Briefe nicht mehr am frühen Morgen, sondern erst ab Mitte Vormittag bis Mitte Nachmittag zustellen. Danach will die Post die Zufriedenheit der Postmitarbeiter und der Kunden analysieren.

Der Blögger weiss auf jeden Fall schon jetzt, wie er auf eine späte Postzustellung reagiert: Mit Tobsuchtsanfällen. Sowieso hat er das Gefühl, selbst auch schon lange mitten in diesem Pilotprojekt zu stecken. Denn die Post ist beim Nachschauen um 10:30 Uhr kaum je da. Auch um 10:45 Uhr meistens nicht, und – wahrscheinlich wenn der übliche Pöstler in den Ferien ist – auch nicht bis am Mittag. Dabei wohnt der Blögger nicht irgendwo an einem abgelegenen Ort, sondern mitten in der Stadt Bern.

Und weil das viele Treppensteigen für einen Blick in den leeren Briefkasten nicht besonders lustig ist, und dies nicht erst nach dem dritten Mal total nervt, hatte er sich auch schon bei der Schweizerischen Post beschwert. Doch dort sieht man sich keiner Schuld bewusst. Im Gegensatz zu den Zeitungsabos werde keine Zustellzeit garantiert, so dass die Postzustellung auch kurz vor dem Abendessen noch immer rechtzeitig sei. Sollte die neue Idee der späten Auslieferung Wirklichkeit werden, wird man auch nicht früher als kurz vor dem Abendessen nachschauen müssen, ob denn die Post schon da ist.

Der Blögger weiss schon jetzt: Das ist wieder mal eine Aktion der Post, um weniger Dienstleistung zu einem höheren Preis anzubieten. Wundern täte ihn auch nicht, wenn der Pöstler beim Briefezustellen gleich noch versuchen würde, den Leuten aus seinem Bauchladen heraus all den Krimskrams zu verkaufen, der neu auf den Poststellen zu haben ist. Das heisst: Auf den Poststellen, die es nach der Poststellenschliessaktion noch gibt. Das wäre also: Nicht unsere Poststelle Bern Burgernziel, die hatte es erwischt.

Tatsächlich kann sich der Blögger noch an die Zeit erinnern, als der Pöstler am Morgen UND am Nachmittag gekommen ist. Als man ihn noch mit Namen kannte, weil er die Briefe damals auch noch in den Briefkasten neben der Haustüre steckte. Bevor man gezwungen wurde, fünf Meter weiter vorne am Gartentor einen neuen Briefkasten anzubringen, damit der Pöster nicht mehr vom Töffli absteigen muss. Dafür gabs davor auch noch Weihnachtsgeld. Heute gibt’s nur noch Ärger.

Cablecom schmeisst Kunden aus der Leitung

Heute morgen ging beim Blögger gar nichts mehr: Das Cablecom-Modem blinkte nur noch halbläbig. Kein Internet, kein Telefon. Als das Problem eine halbe Stunde später immer noch bestand, habe ich dann übers iPhone bei der Cablecom-Hotline angerufen. Oder besser gesagt: Ich versuchte es. Nach dem Durchklicken von gewünschter Sprache, Anrufgrund, betroffene Dienstleistung und Postleitzahl kam zuerst die folgende Ansage ab Band: „Zurzeit erneuern wir unser Kundensystem in unseren Callcentern. Daher kann es zu längeren Wartezeiten kommen. Wenn Sie trotzdem weiterverbunden werden möchten, warten Sie einen Moment am Telefon.“ Ja klar will ich weiterverbunden werden! Ich habe ja nicht angerufen, weil ich gespannt war, ob gerade das Kundensystem erneuert wird oder nicht.

Nach kurzem Warten ertönte dann eine weitere Botschaft: „Zurzeit erreichen uns sehr viele Anrufe. Leider sind alle Linien besetzt. Wir bitten Sie, uns später noch einmal anzurufen.“ – Klick – Tut tut tut… AUFGEHÄNGT!

Aufgehängt? Als Kunde mit einem technischen Problem, das gefälligst gelöst werden soll, wurde ich einfach aus der Leitung geschmissen? So eine Frechheit! Ich hätte problemlos längere Zeit warten können, der Anruf ist ja gratis, und dank verwendetem iPhone-Kopfhörer mit Mikrofon hätte ich trotzdem weiterarbeiten können (also zumindest das, was ich ohne Internet hätte arbeiten können). Cablecom scheint seine Kunden überhaupt nicht ernst zu nehmen.

Dann also mal überlegen, wie das System überlistet werden kann. Hmm… auch der Anruf für Telefon anstatt für Internet führte zu nichts. Falsche Postleitzahl eintippen? Auch nichts. Der weitere Anruf bei der Rechnungsabteilung auch nicht. Hier gab die Hotline-Agentin vor, mich nicht zu hören, und hängte nach zweimal „hallo? hallo?“ einfach auf. Greifen wir also zu drastischeren Massnahmen: Sprache: Französisch.

So klappt’s. Und praktischerweise nimmt ein Deutschschweizer ab und kann mir auf deutsch weiterhelfen – oder auch nicht. Denn er kann mir auch nicht mehr sagen als dass mein Modem nicht mit dem Internet verbunden ist, und die Modem der Nachbarn auch nicht. Das Problem sei schon bekannt und man würde sich darum kümmern. Naja, immerhin. Aber auch er war erstaunt, dass die Cablecom-Hotline einfach Kunden abweist, die wegen einem Problem anrufen. Cablecom: Das geht so einfach nicht.

Markenwechsel im Interdiscount-Katalog

Frau Blögger liest gerne all die Werbebroschüren, die mit der Post ins Haus flattern. Heute hat sie dabei im Interdiscount XXL-Prospekt eine digitale Spiegelreflexkamera von Canon gesehen… oder doch eher von Nikon? Das weiss offenbar nicht mal Interdiscount so recht.

iPhone trotzt Badespass

Glück im Unglück hatte heute des Blöggers Schwiegermutter: Ihr iPhone der ersten Generation fiel ihr beim Putzen aus der Brusttasche (zu weit vornüber gebeugt) und direkt in den mit Wasser gefüllten Putzeimer. Reaktionsschnell fischte sie es wieder heraus, befürchtete aber natürlich das Schlimmste: dass das iPhone kaputt sei und ihre Jirbo Jive Rekorde alle weg seien. Denn mit über 80’000 Punkten hat sie hier rund 25’000 Punkte Vorsprung auf den Blögger. Nach dem Abtropfen hat sie das iPhone dann schnell ans Ladegerät angeschlossen und wie wild darauf herumgedrückt, auf dass es durch den starken Gebrauch warm werde und auch von innen trockne.

Und kaum zu glauben: Das iPhone lebt noch, und alle Daten inkl. Spielrekord sind noch da! Es hat den Taucher doch tatsächlich unbeschadet überstanden. Wouw!!! Nicht schlecht!

Der Blögger hätte das nie gedacht. Denn er hatte mal ein MacBook mit Orangensaft-Schaden zu DoktorMac gebracht, und beim Auseinanderschrauben gesehen, dass die Flüssigkeit direkt durch die Tastenspalten aufs offene Innenleben laufen konnte. Ein Wunder, dass die MacBooks kräftige Nieser überstehen können. Aber eben: Das iPhone scheint da besser gebaut zu sein.

Und dank diesem Malheur wissen wir nun auch: das iPhone schwimmt nicht, sondern sinkt im Wasser direkt bis zum Grund.

Auf Clariden Leu’s Löwenkopf-Strassen fahren komische Autos

Die Werbekampagne der Bank Clariden Leu, die durch die Werbeagentur Contexta erstellt wurde, bei welcher der Löwenkopf (das Logo der Bank) fotorealistisch in grossformatigen Inseraten aufwendig inszeniert wurde, enthält zumindest im Inserat „Dynamik“ einen ziemlich grossen Fehler.

Ist es Ihnen aufgefallen? Nein? Dann achten Sie einmal auf das Gesicht des Löwenkopfs:

Und jetzt stellen Sie sich ein Auto vor, das von unten im Bild zu den Gebäuden in der Bildmitte bzw. am Ende der Brücke fährt. Dieses fährt rund um den Kopf vom Betrachter weg, dann rechts vom Auge zum Betrachter hin, auf der Nase fast quer zum Betrachter, dann am Nasenspitz und danach wieder zum Betrachter hin, in den Mund nochmals vom Betrachter weg, aus dem Mund erneut zum Betrachter hin, und unter dem Unterkiefer ein letztes Mal vom Betrachter weg.

Was daran nun falsch ist? Nun, von diesem Auto sind scheinbar immer nur die Rücklichter zu sehen. Denn auf der in Fahrtrichtung rechten Brückenseite ist ständig nur ein rotes Lichterband zu sehen, und auf der anderen Brückenseite ständig nur ein weissgelbes Lichterband. Dies wäre nur im folgenden Fall möglich: Alle Autos auf dem Weg zu den Gebäuden haben vorne und hinten rote Lichter (und seitlich auch noch), werden dann in der Garage umgerüstet, und fahren mit weissen Lichtern vorne und hinten wieder weg.

Und wieso wird umgerüstet? Hmmm… vielleicht stellt dies ja die Zukunft im Autoverkehr dar: Auf dem Weg zur Arbeit schaltet man vorne und hinten die einen Lichter ein, auf dem Weg in den Feierarbend oder für einen Freizeitausflug die anderen. Auf dem Weg zur Arbeit kann man dann dank den „Arbeitslichtern“ auf speziellen Spuren fahren, auf denen es weniger Stau gibt und man schneller zum Ziel gelangt, während man mit den andersfarbigen „Freizeitlichtern“ die normalen Fahrstreifen benutzen muss.

Viel eher ist es aber schlicht und einfach ein Versehen der Werbeagentur. Vielleicht fährt dort ja gar niemand Auto.

Und hier noch der Löwenkopf mit der korrekten Lichterfarbe:

Oder wahrscheinlich wäre es genau umgekehrt: Denn aufgrund der Länder, in welchen Clariden Leu Niederlassungen hat, ist es wahrscheinlicher, dass die fiktive Metropole aus dem Inserat im asiatischen Raum liegt, und hier würden die Autos wie in der ehemaligen Kolonialmacht England auf der linken Seite fahren, und nicht wie bei uns rechts.

Zu dieser Feststellung erhielt der Blögger folgende Rückmeldung von Clariden Leu:

„Besten Dank für Ihre Mitteilung zu unserem Inserat „Dynamik im Private Banking“.

Ihr Beitrag sorgte hier
– zuerst für Stirnrunzeln – bis man sich durch die Erklärung durchgearbeitet hatte,
– dann für ein Aha-Erlebnis und leichtes Amüsement – als man es verstanden hatte,
– und zu guter Letzt für Bewunderung – für die sehr vertiefte und detaillierte Analyse Ihrerseits.

Es freut uns natürlich, dass unsere Werbung derart interessant und ansprechend ist, dass sie ein so hohes Engagement bewirkt. Als kleine Anerkennung für Ihren Einsatz würde es uns freuen, Ihnen einige Flaschen Wein zukommen zu lassen.“

Super! 😀

In der Zwischenzeit sind 3 Flaschen wunderbaren Rioja-Weins beim Blögger eingetroffen. Vielen herzlichen Dank, Clariden Leu!

Die Anzahl iPhones in der Schweiz ist Geheimsache

Im Frühjahr 2008, als das iPhone bzw. iPhone 3G in der Schweiz noch nicht offiziell verkauft wurde, erschienen laufend Meldungen über die momentane Anzahl iPhones in den Schweizer Mobilfunknetzen. Den Anfang machte die „Bilanz“, welche am 22. Februar 2008 von 5’200 iPhones bei Swisscom, 3’300 bei Orange und 2’700 bei Sunrise (total: 11’000) wusste. Die letzten bekannten Zahlen von Mitte Mai 2008 sprachen von 25’000 iPhones bei Swisscom, 10’000 bei Orange und 7’000 bei Sunrise (total: 42’000).

Seither sind die Meldungen leider verstummt. Es kann davon ausgegangen werden, dass nach der Ankündigung des neuen iPhone 3G und dem offiziellen Verkaufsstart in der Schweiz die Anzahl der iPhones der ersten Generation nicht mehr ganz so rasant zugenommen hat, und dass seit dem Verkaufsstart jede Menge neue iPhone 3G verkauft wurden. Schätzungen zufolge hat Swisscom bisher 30’000 neue iPhones verkauft, Orange deren 15’000.

Der Blögger wollte dies nun genau wissen, und hat deshalb am 25. August 2008 um 9 Uhr bei allen drei Anbietern über das Kontaktformular nachgefragt, und Swisscom, Orange und Sunrise folgenden Text übermittelt:

Für eine grobe Schätzung der Anzahl iPhones in der Schweiz hätte ich gerne gewusst, wie viele iPhone 3G Orange bereits verkauft hat, und wie viele iPhones gesamthaft im Orange-Netz angemeldet sind (inklusive iPhones der ersten Generation). Besten Dank für Ihre Unterstützung und Ihre Rückmeldung schon im Voraus.

Noch am selben Abend antwortete Sunrise wie folgt: „Leider können wir Ihnen eine solche Information nicht mitteilen. Ausserdem wäre eine solche Zählung nicht durchführbar.“ Hmmm… kann oder will Sunrise nicht? Auf die Rückfrage hin, woher denn die früher schon veröffentlichten Zahlen stammten, wenn nicht aus der eigenen Zählung, die ja damit absolut problemlos durchführbar sein, kam dann aber keine Antwort mehr.

Am Tag darauf antwortete Swisscom wie folgt: „Uns vom Kundendienst sind solche Zahlen nicht bekannt. Wir bitten Sie deshalb mit unserem Hauptsitz Kontakt aufzunehmen.“ Beim Anruf bei der im Mail genannten Telefonnummer erhielt der Blögger dann die Antwort, dass Swisscom grundsätzlich über keine bei ihr verkauften Geräte Auskunft gäbe, also auch nicht zur Anzahl iPhones im Swisscom-Netz. Auch bei der Konfrontation mit dem Gerücht der 30’000 verkauften iPhone 3G wurde der Kommentar verweigert.

Weitere drei Tage später antwortete dann auch Orange wie folgt: „Wir vom Kundendienst haben keinen Zugang zu solchen Informationen. Wenn Sie Journalist sind, kontaktieren Sie Orange bitte über den Medienkontakt.“ Gesagt, getan, und tatsächlich erhält der Blögger wenig später schon diese Antwort der Pressechefin Therese Wenger: „Besten Dank für Ihre Anfrage. Orange veröffentlicht keine Umsatz- oder Verkaufszahlen zu den einzelnen Orange Diensten, Produkten oder Mobiltelefonen. Daher können wir Ihnen die gewünschten Angaben nicht liefern (zu Ihrer Information erhalten Sie als Beilage das Interview mit Andreas Wetter im Bund betreffend Schätzung der verkauften Orange iPhones). Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis und grüsse Sie freundlich.“

Der Zeitungsartikel mit dem Interview mit Orange-Chef Andreas Wetter ist jedoch bereits 1 Monat alt, und damit auch die Schätzung mit den bereits verkauften 10’000 Stück. Somit scheint die anfängliche Schätzung auch ziemlich überholt zu sein. Denn bereits im Frühjahr hatte die iPhone-Zahl innerhalb eines Monats stärker zugenommen, und das, obwohl in der Schweiz offiziell noch gar keine iPhones verkauft wurden. Insofern dürfte die geschätzte Zahl von 45’000 iPhone 3G der Realität ein gutes Stück hinterher hinken. Denn damit gäbe es in der Schweiz genauso viel neue wie alte iPhones. Die effektive Zahl der bereits in der Schweiz verkauften iPhone 3G dürfte eher bei 60’000 – 80’000 liegen.

Der Blögger hofft doch noch auf eine Aufklärung, und hat einfach mal noch den Apple Kundendienst angemailt. Doch dort gibt man sich noch weniger hilfsbereit: „For further assistance with your query please contact the following: Apple, 1 Infinite Loop, Cupertino, CA 95014, Tel: (US) 408 996 1010“. Die Anzahl iPhones in der Schweiz ist und bleibt also geheim.

Designen Sie Ihren eigenen Volvo C30

Volvo wirbt mit dem Slogan „Designen Sie Ihren eigenen Volvo C30“ für seine neue Dienstleistung, bei dem ein C30 ab Werk mit einer bedruckten Folie ausgeliefert wird.

Doch leider entpuppt sich die Ansage als Mogelpackung. Denn unter „designen Sie selbst“ versteht Volvo lediglich das Aussuchen aus 38 vorgegebenen Designs. Mit seinen verschiedenen Mustern ist Volvo zwar ziemlich originell und das Auto danach relativ individuell, aber bleibt halt trotzdem nur ein „Suchen Sie sich Ihren eigenen Volvo C30 aus 38 verschiedenen Designs aus“ – von selbst designen versteht der Blögger etwas ganz anderes.

Und hier die (sehr schnelle) Antwort von Volvo auf die Reklamation des Blöggers hin:

Vielen Dank für Ihre besondere Email Anfrage und Ihren Feedback, welche wir gerne zur Kenntnis nehmen.

Unsere Idee zur dieser Folie war dass, jeder sich seine Designs aussuchen kann und danach direkt auf der Volvo C30 aufkleben. Sicherlich wäre Ihr Gedanke auch sehr spannend gewesen, und werden dieser auch an die entsprechende Abteilung weiterleiten. Dass wir Sie mit dieser Aktivität enttäuscht haben, bedauern wir sehr.

Wir danken Ihnen für Ihre geschätzte Kenntnisnahme.

Freundliche Grüsse

Sara De Freitas
Customer Care Center

Customer Service

Volvo Automobile (Schweiz) AG
Thurgauerstr. 105
8152 Glattbrugg
Switzerland

Cablecom gestaltet seine Rechnung neu KundenUNfreundlich

Cablecom gestaltet seine Rechnung neu. Diese Information hat der Blögger gestern per Post erhalten, zusammen mit der üblichen Monatsrechnung für die Cablecom-Dienste, die er nutzt. Cablecom schreibt: „Wir setzen alles daran, es Ihnen so einfach wie möglich zu machen – auch beim Bezahlen Ihrer Rechnung. Deshalb haben wir Ihre Rechnung neu übersichtlicher und strukturierter gestaltet“. Für den Blögger sieht’s aber genau umgekehrt aus.

Cablecom: Ihre neue Rechnung

Cablecom: Ihre neue Rechnung

Die wichtigsten Neuerungen:

  • Cablecom schreibt: Sie erhalten neu eine einzige Rechnung für alle Ihre digitalen Dienste. Der Blögger sagt: Auch bisher habe ich schon eine einzige Rechnung für alle meine digitalen Dienste erhalten. Was bitte soll daran neu sein?
    Neu werden aber die Gebühren für sämtliche Telefongespräche aufgeführt, und danach die Ermässigung der davon nicht zu bezahlenden, kostenlosen Anrufe (= alle aufs Schweizer Festnetz) abgezogen. Geht es noch unübersichtlicher? Ich habe mich ja bereits für Cablecom entschieden, da muss mir Cablecom ihr Angebot nicht nochmals zu verkaufen versuchen, indem sie mir die Ersparnis aufzeigt. Ich wüsste lieber auf einen Blick, wie hoch denn die wirklich zu bezahlenden Telefongebühren sind. So erschrecke ich bloss mal über die vermeintlich hohe Telefonrechnung.
  • Cablecom schreibt: Ebenfalls erhalten Sie eine neue Kundennummer. Ihre alte Kundennummer ist nicht mehr gültig. Der Blögger sagt: Wouw! Da hat Cablecom vorne zwei Nullen und hinten ein -1 an meine bisherige Kundennummer angehängt. Seeeehr revolutionär!
  • Cablecom schreibt: Ihre Rechnung (…) enthält alle offenen Beträge (…) der Vormonate. Damit erübrigt sich für Sie die mühselige Suche nach alten Rechnungen. Der Blögger sagt: Etwas blöderes habe ich noch nicht gesehen. Der Zahlungstermin der Rechnung des Vormonats war der 15. August 2008. Ich habe die Zahlung valuta 13. August 2008 ausgeführt. Jetzt behauptet Cablecom mit ihrer (neu übrigens undatierten!) Rechnung, die ich am 20. August 2008 erhalten habe, dass die Rechnung des Vormonats noch offen sei, und berücksichtigt Zahlungen bis am 6. August 2008. Am 6. war die Rechnung aber noch überhaupt nicht fällig, wieso hätte ich sie dann schon bezahlen sollen?
    Das einzige, was die neue Rechnung hier bewirkt, ist einerseits eine totale Verwirrung, ob ich denn schon bezahlt habe oder nicht, weil Cablecom das ja sowieso noch nicht mitgekriegt hat, und andererseits ein absolut unnötiger Aufwand, weil ich nun zuerst nachprüfen muss, welcher Betrag denn nun wirklich offen ist, und diesen dann anstelle des auf dem Einzahlungsschein aufgedruckten Betrags (Totalbetrag neue und offene Rechnungen) überweisen muss.
  • Gleichzeitig lässt Cablecom seinen Kunden nicht mehr 1 Monat zum Bezahlen ihrer Rechnungen, sondern nur noch 1 Woche. Viele Leute machen ihre Zahlungen aber nur 1x pro Monat, meist aufs Monatsende hin. Es ist nirgends zu lesen, was Cablecom macht, wenn auch weiterhin so (d.h. neu zu spät) bezahlt wird. Anhand der übrigen neuen kundenunfreundlichen Regelungen wird Cablecom dann wohl zwei Tage später sämtliche Dienste abstellen, also kein Internet, kein Telefon und kein Fernsehen mehr, plus Wiederaufschaltungsgebühr, oder gleich eine Mahngebühr von 100 Fr. oder so auf die Rechnung schlagen, wie es Swisscom seit einiger Zeit macht.

Der Blöger hat mal bei Cablecom nachgefragt, und wird die Antwort hier aufschalten. Auf jeden Fall ist ihm aber klar: Die neue Rechnung ist weder übersichtlicher noch strukturierter, sondern einfach nur kundenUNfreundlich.

Sechs Tage nach der Mitteilung seines Unmuts hat der Blögger von Cablecom die folgende Antwort erhalten:

Vielen Dank für Ihre E-Mail.

1. Besten Dank für Ihren Input/Feedback. Wir werden Ihr Anliegen gerne an die zuständige Stelle weiterleiten.

2. Das Rechnungsdatum heisst neu “ Abrechnungsdatum“ ist zu finden links auf der Rechnung.

3.  Im Moment stellen wir unser Kundensystem um, damit wir Ihnen zukünftig noch effizienter helfen können. Das geschieht bei laufendem Betrieb.

Leider gab es im Zuge dieser Systemanpassung eine Überschneidung der Kosten auf Ihrer August Rechnung. Wir haben unser Rechnungssystem umgestellt und sie erhalten nun ähnlich zur Kreditkartenabrechnung immer eine Rechnung mit dem jeweils aktuellen Kontostand.

Um Ihnen Unannehmlichkeiten bestmöglich zu ersparen, bieten wir Ihnen gerne Folgendes an:

– Sie können die August-Rechnung bezahlen, der zuviel verrechnete und bezahlte Betrag wird Ihnen auf der nächsten Rechnung gutgeschrieben.

– Warten Sie mit der Bezahlung bis zur September-Rechnung: Sie erhalten eine Korrektur auf Ihrer September-Rechnung mit dem vollständigen und angepassten Betrag. http://www.cablecom.ch/neuerechnung

Wir bedauern die Unannehmlichkeiten sehr und danken Ihnen  für Ihr Verständnis.

Freundliche Grüsse

Verena Palaver
cablecom GmbH
Customer Care

Darauf hin hat der Blögger folgende Botschaft an Cablecom zurückgeschickt:

Sehr geehrte Frau Palaver

Besten Dank für Ihre Rückmeldung. Ich war nicht davon ausgegangen, dass mit dem „Abrechnungsdatum“ das Rechnungsdatum gemeint sei, da dieses Datum (6. August 2008) 14 Tage vor dem Datum liegt, an welchem der Brief bei mir eingetroffen ist (20. August 2008). Muss ich insofern annehmen, dass meine Rechnung fast zwei Wochen lang bei Ihnen herumgelegen hat, bevor sie wirklich verschickt wurde, und ich nun wegen diesem logistischen Problem bzw. dem Fehler der Cablecom eine derart verkürzte Zahlungsfrist erhalte? Von anderen habe ich gehört, dass ihre Rechnung sogar nicht 1 Woche, sondern lediglich 1 TAG vor Ablauf der Zahlungsfrist bei ihnen eingetroffen ist (am 26. August mit Zahlungsfrist 27. August). Oder wurden die Rechnungen sogar (unzulässigerweise, das wäre Urkundenfälschung) zurückdatiert?

Ich habe nun den Zahlungsauftrag für den Ihnen effektiv geschuldeten Betrag (Rechnungsbetrag minus bereits bezahlter Rechnungsbetrag des Vormonats) „normal“ in Auftrag gegeben, d.h. auf mein übliches Bezahldatum hin. Und bin schon jetzt gespannt, welchen Rechnungsbetrag die nächste neue Cablecom-Rechnung aufweisen wird, und wann ich diese erhalten werde.

Mit freundlichen Grüssen

Daraufhin kam dann diese Antwort:

Vielen Dank für Ihre E-Mail.

Es ist uns ein Anliegen, die Qualität unseres Rechnungswesens laufend zu optimieren. Wir setzen alles daran, dass die Rechnungen rechtzeitig bei den Kunden eintreffen.

Jeweils ab dem 5. des Monats wird die Rechnung ausgedruckt und regionenweise zum Versand gebracht. Aufgrund des Transportwegs können wir leider nicht genau festlegen, an welchem Datum die Rechnung beim Kunden eintrifft.

Als Alternative zu Ihrer heutigen Zahlungsart bieten wir Ihnen verschiedene Zahlungsmöglichkeiten an, mit denen Sie Ihre Rechnungen künftig schnell und unkompliziert zugestellt erhalten. In unserem Kundencenter können Sie bequem die Rechnungszustellart ändern. Zur Auswahl stehen Lastschriftverfahren, Debit Direct, E-Mail-Billing und Paynet.

20 Tage nach dem iPhone 3G-Start: Swisscom hat die iPhone-Reservation verloren

20 Tage nach dem iPhone 3G-Start in der Schweiz ruft der Blögger mal wieder im Swisscom-Shop Bern Zytglogge an, um sich nach dem Stand seiner iPhone-Reservation zu erkundigen. Diese hatte er trotz dem Kauf bei Orange weiterlaufen lassen, um zu schauen, wann ihm Swisscom denn gnädigerweise ein solches Gerät geben würde.

Und obwohl Swisscom die Telefonnummern der einzelnen Shops ins Telefonbuch eingetragen hat, kann man diese ja nicht direkt anrufen, sondern landet immer bei der Swisscom-Hotline. Dort erklärte die Telefonistin dann ja, es seien noch viele Reservationen offen. Denn man müsse ja auch iPhones für den Verkauf in die Shops ausliefern. Das wäre nicht möglich, wenn man jetzt zuerst allen Leuten mit Reservation ein iPhone geben würde.

Das heisst also im Klartext: Bei Swisscom werden Reservationen nach wie vor ignoriert! Da ist es also möglich, dass irgendwer heute in einem Swisscom-Shop vorbeigeht und nach einem iPhone fragt und eins kriegt, und ich, der am 2. Juli (ab dann waren Reservationen offiziell möglich) bei Ladenöffnung im Shop stand und eins reserviert habe, NOCH IMMER KEINS BEKOMME!!!??? Swisscom: In welchem Universum hört sich das nach dem korrekten Vorgehen an? Also in unserem sicher nicht! Und nochmals: Wieso zum Teufel habe ich dann überhaupt reserviert? Und die Telefonistin hat steif und fest behauptet, dass die offiziellen Reservationen erst seit 7.7. möglich waren, nicht schon seit 2.7. – was schlicht und einfach gelogen ist. Oder keine Ahnung vom eigenen Job.

Doch es kommt noch dicker.

Der Blögger verlangt einen Rückruf aus dem Berner Zytglogge-Shop. Das will er jetzt genau wissen. Ach, wir können Sie nicht verbinden, im Shop kann man nicht direkt anrufen, lautet die Antwort der Telefonistin. Eine weitere Telefonistin verbindet den Blögger dann einfach mit der iPhone-Hotline von Swisscom, weil ich ja etwas zum iPhone wissen wolle. Und auch hier wieder: Nein, ich könne nicht selbst beim Swisscom-Shop anrufen. JA ZUM TEUFEL, DESWEGEN FRAGE ICH JA AUCH NACH EINEM RÜCKRUF AUS DEM SHOP! Wieso stellt Swisscom denn immer Leute an, die eine einfache Anfrage nicht verstehen wollen? Der Blögger hat ja nicht um die Lösung einer Gleichung mit drei Unbekannten gebeten, sondern lediglich um einen Rückruf aus dem Swisscom-Shop, wie es auch früher schon geklappt hatte.

Immerhin ruft zwei Stunden später wirklich ein Herr Schwendimann aus dem Zytglogge-Shop zurück. Ja, die Warteliste sei immer noch lang, weil man ja schon seit Ewigkeiten Reservationen auch inoffiziell entgegengenommen habe. 2x pro Woche käme eine Lieferung iPhones, jeweils so zwischen 10-30 Stück. Nach einiger Diskussion erklärte er sich dann doch bereit, im System den Stand meiner Reservation nachzuschauen. Hmmm… Wie ist Ihr Name? Und Ihre Postleitzahl? Ihre Telefonnummer? Die Reservationsnummer? — Und dann etwas ungläubig: „Ich kann Ihre Reservation in unserem System nicht finden.“

Da habe ich also am erstmöglichen offiziellen Reservationstag eine Reservation gemacht, die von der Shop-Mitarbeiterin Frau Spori im Computer erfasst wurde, UND DANN HAT SWISSCOM MEINE RESERVATION VERSCHLAMPT!? Der Blögger versteht die Welt nicht mehr. Immerhin hatte er noch um eine Kopie der Reservation gebeten. Und die wurde ja nicht auf der Schreibmaschine offline getippt, sondern kam aus dem Reservierungssystem der Swisscom nach der Eingabe meiner Reservation. Hatte denn Carsten Schloter verfügt, dass Reservationen beim Verkaufsstart nicht nur nicht zu berücksichtigen, sondern auch zu löschen seien? Und auch Vater Blögger hatte vor ein paar Tagen dasselbe erzählt: Man habe seine Reservation plötzlich nicht mehr finden können! SWISSCOM: DAS IST SCHEISSE!
 

Diese Reservation hat Swisscom verloren

Diese Reservation hat Swisscom verloren

Herr Schwendimann hat dann versprochen, die Reservation neu ins System einzugeben, und dort als Reservationstag den 2. Juli hineinzuschreiben, und den Blögger ins „vordere Drittel“ der Reservationen zu schieben. Aha, man kann bei Swisscom also manuell (also demnach auch missbräuchlich) die Reihenfolge der Reservationen verändern?

Einmal mehr zeigt sich die Haltung von Swisscom: Wir sind der ehemalige Monopolbetrieb. Wieso sollten wir also eine gute Leistung, einen guten Kundendienst oder gute Preise bieten? Das haben wir nicht nötig. Die Leute kommen schliesslich auch so zu uns.

19 Tage nach dem iPhone 3G-Start: Swisscom macht Portierungsprobleme

19 Tage nach dem iPhone 3G-Start trifft ein Brief von Orange mit folgender Überschrift bei Frau Blöggerin ein:

Portierung Ihrer Mobiltelefonnummer durch Ihren aktuellen Anbieter abgelehnt

Orange schreibt, dass sie bei Swisscom eine Anfrage bezüglich der Portierung ihrer Mobiltelefonnummer eingereicht hätten, und dass die Anfrage aus folgenden Gründen abgelehnt wurde: Rufen Sie bei Swisscom an, um das selbst herauszufinden.
 

Swisscom hat die Portierung abgelehnt

Swisscom hat die Portierung abgelehnt

Also wieder mal ein Anruf bei Swisscom. Dabei stellt sich heraus, dass Frau Blöggerin noch mit ihrem ledigen Familiennamen in der Swisscom-Datenbank eingetragen war. Klar, sie hatte ihr Swisscom-Abo jetzt auch schon seit bald elf Jahren, und rund um die Hochzeit vor zwei Jahren war es nicht unbedingt das Lebenswichtigste, Swisscom über den Namenswechsel zu informieren.

Aber scheinbar heiratet bei Swisscom nie jemand. Denn anstatt ein bisschen gesunden Menschenverstand walten zu lassen oder wenigstens kurz nachzufragen, lehnt Swisscom den Antrag einfach ab (Hmmm… selber Vorname, selbe Adresse, selbes Geburtsdatum, aber anderer Familienname – nein, das muss jemand anderes sein, abgelehnt!).

Nach einigem Ausrufen durch den Blögger erklärt sich Swisscom immerhin bereit, den neuen Namen ins System zu übernehmen. Orange solle halt den Portierungsantrag nochmals stellen.

Jetzt also nochmals bei Orange anrufen, damit diese den Antrag erneut einreichen. Zwar scheint es jetzt (endlich!) zu klappen, aber juhuu: Schon wieder fast eine Stunde verdüdelt.