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Im Blög stehen Beiträge zu aktuellen Themen, zu denen der Blögger gerne seine Meinung kundtun möchte.
 
Dies sind die neusten Blög-Einträge:

TV Digital wird Tele und unglaublich teurer

Anstelle der neuen Ausgabe der abonnierten Fernsehzeitschrift „TV Digital“ lag beim Blögger heute das „Tele“ im Briefkasten. Gemäss dem beiliegenden Faltblatt sei dies das Nachfolgeheftli des TV Digital, das scheinbar von heute auf morgen damit abgelöst wird. Doch dieser Tausch ist ein ganz schlechter.

Denn einerseits erscheinen hier die normalen Fernsehsender und die Digitalsender von Cablecom nicht mehr nebeneinander, sondern sind auf zwei separate Heftli, bzw. ein normales Heftli und eine kleine Beilage, aufgeteilt. Damit müssen die Fernsehgucker jeweils zwei Heftli durchblättern für denselben Tag, wobei die Übersichtlichkeit total verloren geht.

Andererseits wird das Fernsehprogramm durch den Wechsel auch wesentlich teurer. Zwar prangt auf dem Tele gross der „Spezialpreis: 1.90“, doch dieser gilt nur für die erste Ausgabe. Danach wird das Tele gemäss der Auskunft des Aboservices über 4 Fr. pro Ausgabe kosten, was auch den regulären Abo-Preis von 199 Fr. pro Jahr erklärt. Damit ist das Tele ziemlich genau 2,5x teurer als das bisherige TV Digital, das mit 3 Fr. (aber für 2 Wochen) am Kiosk gekauft bzw. für 80 Fr. pro Jahr abonniert werden konnte.

Zwar wird den Abonennten angeboten, das Tele und Teledigital bis Ende des bezahlten TV Digital-Abos zu erhalten. Wird dies gewünscht, wird das Kombi für die Dauer des bezahlten Abo-Betrags ab der nächsten Ausgabe automatisch wöchentlich geliefert. Wer nun aber meint, dass er nun einfach gleich lange das Tele-Paket erhält, der irrt sich. Denn der Text spricht nicht von der Dauer der bereits bezahlten Abo-Laufzeit, sondern des bereits bezahlten Abo-Betrags. Hat ein Abonnent sein TV Digital-Abo vor einem Monat abgeschlossen und bereits 2 Ausgaben erhalten, beträgt sein Restbetrag noch knapp 74 Fr. Dieser Betrag reicht aufgrund des viel höheren Tele-Preises aber nur noch für eine Restlaufzeit von viereinhalb Monaten. Der Abonnent wird damit um über ein halbes Jahr Fernsehheftli geprellt. Unerhört!

Die Gründe für diesen abrupten Wechsel scheinen denn auch rein finanzieller Natur zu sein. Der Axel-Springer-Verlag, welcher das TV Digital und Tele herausbringt, verdient plötzlich über doppelt soviel wie zuvor, indem er den bisherigen Abonennten das Tele und damit erst noch eine schlechtere Leistung aufschwatzt.

Gemäss der telefonischen Auskunft von Cablecom gibt es keine papierne Alternative zu diesem Hochpreisangebot. Sein DigitalTV-Fernsehprogramm sei ansonsten nur über den elektronischen Programm-Guide oder über Internet erhältlich.

Eine mögliche Alternative wusste die Dame beim Aboservice aber: Im Fernsehheftli „TV2“ seien auch 36 Digital TV-Sender enthalten. Und das für lediglich 89 Fr. im Jahr. Interessanterweise wird auch dieses vom Axel-Springer-Verlag herausgegeben. Da soll noch einer drauskommen!?

Mein Probeabo für 20 Fr. für 10 Ausgaben (jeweils 2 Wochen umfassend) ist auf jeden Fall bestellt. Bleibt nur zu hoffen, dass dieses Heftli nicht auch plötzlich über Nacht eingestellt wird.

West Side Story spiegelt verkehrt

Auf der Thunerseebühne wird dieses Jahr das Musical „West Side Story“ aufgeführt. Doch dieses Jahr scheint mit dem Thunersee etwas nicht zu stimmen. Er spiegelt nämlich verkehrt. Das entnehme ich jedenfalls dem offiziellen Werbeplakat:

West Side Story: Offizielles Werbeplakat

Ist es Ihnen aufgefallen? – Der See spiegelt seitenverkehrt. Denn der grosse Werbetext à la Hollywood-Schriftzug würde bei der vertikalen Spiegelung trotzdem auch von links nach rechts geschrieben stehen, nur halt einfach auf dem Kopf.

West Side Story: gedreht

Leider wäre dieser Text kaum mehr lesbar. Im Gegensatz zum bloss um 180 Grad gedrehten Text. Daran ist sich unser Gehirn eher gewöhnt, denn wir sehen ab und zu mal ein Blatt Papier, Buchtitel oder ähnliches, das verkehrt herum auf dem Tisch liegt.

Der verkehrt gespiegelt Text scheint damit halt ein Kompromiss des Grafikers zugunsten der Lesbarkeit zu sein, aber halt zulasten der Realität.

Hier noch die korrekten Spiegelungen:

West Side Story: korrekt gespiegelt

Wer jetzt noch argumentiert, dass einfach die Rückseite der Werbebotschaft und damit die korrekte Spiegelung zu sehen sei, liegt trotzdem falsch. Denn damit würden sich die Verstrebungen vor den Buchstaben befinden, und müssten somit ebenfalls gespiegelt werden. Und es ist auch unrealistisch, dass die Werbetafel auch von hinten schön angemalt ist. Viel eher würde sich die Rückseite wie folgt zeigen:

West Side Story: Rückseite

Obwohl die Beweggründe der verkehrten Spiegelung absolut nachvollziehbar sind: Es ist und bleibt halt trotzdem falsch.

Das iPhone kommt in die Schweiz – schade!

Nach der Ankündigung von Swisscom, Orange und Sunrise ist es offiziell: Das iPhone wird in der Schweiz verkauft werden. Schade. Denn damit wird es vorbei sein mit der Exklusivität, welche die mittlerweile über 42’000 iPhone-Besitzer bisher genossen haben. Sie waren sozusagen Pionier, Rebell und Freidenker in einem, denn sie besassen etwas ganz Spezielles, das nicht jeder haben konnte. Alle haben ihre eigene Geschichte zu erzählen, wie sie zu ihrem iPhone gekommen sind, wie sie es entsperrt haben, und welche Tücken es dabei und bei den Upgrades jeweils zu bewältigen gab.

Leider wird es mit dem exklusiven Status bald vorbei sein. Denn etwas, was jeder haben kann, ist lange nicht mehr so interessant und attraktiv wie etwas, das nicht jeder haben kann. Doch noch ist es nicht soweit. Und bis dahin geniessen wir es weiterhin zu wissen: Wir haben ein iPhone!

TV Digital als Spielverderber

Als fleissiger Fernsehgucker hat der Blögger Cablecom Digital TV und die Fernsehzeitschrift TV Digital abonniert. Doch über diese hat er sich nun schon zum zweiten Mal aufgeregt.

Ja, ich gebe es zu: Ich schaue regelmässig Germany’s next Topmodel. Obwohl es ohne Bruce nicht mehr dasselbe ist. Auf jeden Fall wird jedes Mal lautstark mitgeraten, wer denn wohl wieder nach Hause geschickt wird und wer eine Runde weiterkommt. Schade, dass unsere Schweizerin vor zwei Wochen ausgeschieden ist.

Auf jeden Fall kommt gestern das neue Heftli per Post, und fragt gross: Wird sie Germany’s next Topmodel?

TV Digital

Bei der „Ausgabe Schweiz“ gibt’s daneben noch ein kleines Bild mit der Überschrift: „Die Top-Favoritinnen im grossen Finale“ und der Abbildung und Namensnennung der zwei Kandidatinnen, die ins Finale kommen.

Im Gegensatz zum TV Digital verzichte ich hier aus Rücksicht auf die anderen Topmodel-Zuschauer auf die Namensnennung. Denn auch ich hätte lieber weiter mitgefiebert, als das Resultat der Sendung schon im Voraus unter die Nase gerieben zu bekommen, und mir damit die Spannung und Freude an den kommenden Folgen verderben zu lassen.

Schon früher waren im Voraus auf der Titelseite die letzten fünf Kandidatinnen abgebildet. An die Verantwortlichen des TV Digital: Wieso bringt Ihr überhaupt ein Heftli mit dem Fernsehprogramm der kommenden zwei Wochen heraus, wenn Ihr den Zuschauern dann gleichzeitig den Spass am Schauen der Sendungen verderbt?

ALLE bringen das iPhone

Kurz nach der Ankündigung der Swisscom haben auch Orange und Sunrise verkündet: Wir bringen das iPhone ebenfalls! Tatsächlich lockert Apple seine Politik, das iPhone exklusiv nur über einen Vertragspartner pro Land zu verkaufen. Für uns Konsumenten ist dies eine frohe Botschaft. Schliesslich können wir so wenigstens auf eine gewisse Konkurrenz zwischen den Anbietern und damit auf günstigere Angebote hoffen.

Aber auch so wie die Swisscom hüllen sich Orange und Sunrise in Schweigen, was Preise und Verkaufsstart anbelangt.

Swisscom bringt das iPhone in die Schweiz

Gross wundern tut es wohl niemanden mehr, aber nun ist es endlich offiziell: Swisscom wird offizieller Vertriebspartner für das iPhone in der Schweiz. Und zwar noch in diesem Jahr. Und das war es dann auch schon mit der offiziellen Mitteilung, wie sie auf der Website der Swisscom zu lesen ist:

Swisscom bringt das iPhone

Die Aussagekraft dieser Mitteilung ist in der Tat recht gering. Mehr wissen will jedoch ein Teilnehmer des Swisscom-Forums. Gemäss seinem Beitrag soll die erste Lieferung am 20. Juni bei der Swisscom eintreffen, und zwar 16 GB- und 32 GB-Modelle. Letztere sollen neben silber auch in schwarz und weiss erhältlich sein. Sollte diese Ankündigung stimmen, könnte es tatsächlich um die erwartete neue iPhone-Version mit UMTS und weiterem Schnickschnack handeln.

Die iPhones sollen mit 24-Monats-Vertrag Fr. 659.– bzw. Fr. 799.– kosten. Für das neu geschaffene „iPhone Liberty“-Abo sollen monatlich Fr. 40.–bezahlt werden, also nochmals fast Fr. 1’000.– obendrauf. Die Datenübertragung soll 50 Rp. pro 1 MB kosten, womit das iPhone bei „normalem“ Gebrauch dann endgültig unbezahlbar wird, falls nicht eine gewisse Datenmenge inbegriffen ist.

Ob diese Preisvermutungen und der Verkaufsstart Ende Juni stimmen, wird sich zeigen. Nach dieser Ankündigung und nachdem an gewissen Orten in England und den USA die iPhones nun ausverkauft sind, wird die Anzahl iPhone-Besitzer in der Schweiz schätzungsweise nicht mehr ganz so stark zunehmen wie bisher. Trotzdem ist zu vermuten, dass bis zum Verkaufsstart so zwischen 50’000 – 80’000 iPhones in der Schweiz im Umlauf sein werden. Mit hohen Verkaufspreisen wird die Swisscom somit einen schweren Start haben.

Feusi schreibt auf dem Kopf

Haben Sie auch schon das Werbeinserat des Feusi Bildungszentrums gesehen, auf welchem eine Schülerin oder ein Schüler zu sehen ist, der uns seine Hand entgegenstreckt, auf der er eine unglaublich gescheite Frage geschrieben hat?

Feusi Werbeinserat

Nachdem ich das Werbeinserat im heutigen 20 Minuten wieder einmal gesehen habe, MUSSTE ich einfach bei der Feusi nachfragen:

Sehr geehrte Damen und Herren

Schon öfters habe ich in der Werbung Ihr Inserat mit dem Schüler im roten Poloshirt und der Frage „Bis wann war die Erde eine Scheibe?“ auf der Hand gesehen. Und immer wieder frage ich mich: Wie kann man so schön auf seine Hand schreiben, wenn man den Text auf dem Kopf schreiben oder seinen Arm total verdreht halten muss? Kann man dies auch bei Ihnen lernen?

Mit freundlichen Grüssen.

Und tatsächlich ist ein paar Tage später folgende Antwort eingetroffen:

Guten Tag

Wir sind Ihnen noch eine Antwort schuldig!

Ja, dass kann man bei uns lernen!
Nein, Spass beiseite.

Schön, wenn unsere Werbung Ihre Aufmerksamkeit geweckt hat.

Mit freundlichen Grüssen.

— Ich bedanke mich bei der Feusi für diese humorvolle Antwort. 🙂

Passabene – Passabenissimo!

Im K-Tipp Nr. 6/2008 berichtet Redaktorin Liss von Euw von Ihren Erfahrungen mit dem Selbstscanning-Angebot „Passabene“ von Coop (Artikel „Neulich im Coop: Passabene? Passamale!“). Nach einem zufriedenen Start ist Frau von Euw bei der ersten Stichprobe verärgert, hat plötzlich ein leeres Display (hmm… ein Anwenderfehler?), und tauft das „Ding“ nach der nächsten Stichprobe in Passamale um. Ihr reichts.

Passabene

(Bild: Mein heutiges Passabene-Einkaufserlebnis)

Der Artikel hat dann auch eine ganze Menge Leserreaktionen hervorgerufen. Zwei Ausgaben später waren im K-Tipp nicht weniger als acht Leserbriefe zu Passabene zu lesen. Überrascht hat dabei jedoch die Verteilung der Besuchermeinungen – 5 positive standen 3 negativen Kommentaren gegenüber (dabei hat mich weniger das überwiegend positive Feedback, als mehr das Abdrucken von so viel wohlwollenden Rückmeldungen zu einem Coop-Thema im K-Tipp überrascht).

Am meisten polterte eine Andrea Werner aus Kindhausen. Sie schreibt, dass sie schon oft kontrolliert wurde. Nochmals eine Kontrolle, und sie sei bei der Migros. Frau Werner verkennt dabei vor allem eines: Es wird ja gar niemand zum Gebrauch der Passabene-Gerätli gezwungen! Sie kann sich ja auch einfach dafür entscheiden, KEIN Passabene-Kästli zu nehmen, und ihre Einkäufe wie im letzten Jahrhundert zuerst in den Einkaufswagen und dann aufs Band zu packen. Und, Frau Werner: Wenn Sie schon so oft kontrolliert worden sind, dann hat dies wohl einen einfachen Grund. Vermutlich haben Sie mehrfach vergessen, ein Produkt einzuscannen. Bei den ersten Stichproben mit negativem Ausgang wurden Sie dann in Ihrer Vertrauenswürdigkeit heruntergestuft, und mussten fortan mit häufigeren Stichproben rechnen – die wohl wiederum falsch geendet haben. Hier liegt die Schuld nicht bei Coop und Passabene. Nehmen Sie sich am besten an Ihrer eigenen Nase!

Dasselbe Problem hatte wohl auch die Redaktorin. Aber sie liegt mit ihrer Aussage „ausgerechnet mich wählt die Kasse für eine Stichprobe“ falsch. Die Kasse wählt überhaupt nicht aus irgendwelchen verschiedenen Kunden aus, sondern JEDER Passabene-Benutzer wird – je nach erreichter Vertrauensstufe – öfter oder weniger oft kontrolliert. Insofern hätte ihre Aussage lauten müssen: Ausgerechnet JETZT wählt mich die Kasse für eine Stichprobe.

Und genau das denke ich auch, wenn ich MIT Glacé aber OHNE Kühltasche die frohe Botschaft vernehme. Aber da habe ich dazugelernt. So hat mich die heutige Stichkontrolle nicht weiter gestört (also: nachdem ich zuerst an der leeren Kasse warten musste, bis der Verkäufer da war – im Berner Wankdorfstadion sind unter der Woche immer noch sehr wenig Passabene-Gerätli im Einsatz, und die Kasse deshalb scheinbar nur nach Bedarf besetzt). Im Gegenteil: Ich empfinde es jeweils als Bestätigung und grosses Lob, wenn die Kasse dieselbe Summe zurückmeldet, die mir auch schon das Kästli sagte.

Leere Coop-Kasse

(Bild: Warten an der leeren Coop-Passabene-Kasse)

Frau von Euw bemängelte, dass sie bei der Stichkontrolle volle 20 Minuten fürs Auspacken, Aufs-Band-Legen und Wiedereinpacken brauchte. Bei mir ging das trotz vollem Wägeli wesentlich schneller. Und auch hier scheint sie einen weiteren Denkfehler gemacht zu haben: OHNE Passabene hätte sie die gesamten Einkäufe ebenfalls auspacken, aufs Band legen und wieder einpacken müssen. Frau von Euw: Immerhin kennen Sie jetzt die genaue Zeit, welche Sie dank Passabene einsparen: nämlich 20 Minuten pro Einkauf. Bei 2 Einkäufen pro Woche sparen Sie damit gute 30 Stunden pro Jahr – eine Stichkontrolle bei jedem 10. Einkauf schon einberechnet.

Seit dem Start des Passabene-Angebots im Coop Wankdorf in Bern bin ich ein grosser Fan. Mit Passabene macht das Einkaufen noch mehr Spass, und ich kaufe deswegen fast nur noch hier und – ich gebe es zu – meistens auch ein bisschen mehr ein, als auf meiner Einkaufsliste steht.

Mehr Infos zu Passabene: http://www.coop.ch/passabene

Max kauft ein iPhone und schreibt im Magazin darüber

Der Journalist Max Küng kann das iPhone nicht ausstehen. Er nennt es schlüpfrig und schlecht und was für gruusige gadgetgeile Geeks. Bis er an Ostern 2008 zum ersten Mal ein iPhone sieht und ausprobieren darf. Ab dann ist er davon begeistert und findet, dass das iPhone ein sympathisches Gerät mit unglaublichen Unterhaltungsqualitäten ist. Dies alles wissen wir, weil Max Küng in der Ausgabe 17 vom 26. April 2008 von „Das Magazin“ darüber schreibt: Link zum Artikel in Das Magazin: Max kauft ein iPhone

Das Magazin Nr. 17

(Bild: Cover und Foto in „Das Magazin“, von deren Website)

Lieber Max Küng, Ihren Sinneswandel zum iPhone-Fan finde ich toll. Aber ich kann einfach nicht verstehen, wieso ein Mensch von irgend etwas ein absolut schlechtes Bild haben kann, ohne überhaupt eine Ahnung davon zu haben. Wieso solche Vorurteile, die auf absoluter Unkenntnis beruhen? Gerade beim iPhone mit seiner unglaublichen Medienpräsenz und haufenweise Videofilmen über alle Funktionalitäten wäre es wirklich einfach gewesen, sich schon vor langer Zeit einen korrekt zustande gekommenen Eindruck zu verschaffen.

Denn genau das hatten wir Ende November 2007 gemacht: Bei Apple.com alle iPhone-Videos angeschaut. Und gleich darauf zwei iPhones bestellt. Zwei Minuten später klingelte das Telefon. Eine aufgebrachte Angestellte meiner Bank meldete mir, dass jemand versucht habe, in Malaysien meine Kreditkarte zu missbrauchen. Ich beruhigte sie dann und erklärte, dass ich selbst dort eine Bestellung übers Internet gemacht habe. Am 3. Dezember klingelte dann der Fedex-Kurier, nachdem wir im Internet die Odyssee des Pakets von Asien nach Paris und über Basel nach Bern gespannt verfolgten. Trickreich war jetzt einzig noch die Umstellung der Sprache von Chinesisch auf Englisch – aufgrund der für uns unverständlichen Schriftzeichen gar nicht mal so einfach. Danach mussten wir dann nur noch die SIM-Karten einlegen, 1x Swisscom-Abo und 1x Coop Mobile Prepaid, und schon konnte es losgehen mit Musik, Fotos und Videos aufspielen, Kontakte erstellen, und vielem mehr. Auch wir sind seither begeisterte iPhone-Fans.

Mittlerweile dürften in der Schweiz bereits über 40’000 iPhones in Gebrauch sein. Im Namen aller anderen iPhone-Besitzern: Lieber Max Küng, schön, dass jetzt auch Sie zu uns gehören.

Und passend dazu noch unsere iPhone-Fotostory:

Unsere iPhones

Ist das iPhone bald bei Manor erhältlich?

Nachdem das iPhone nun auch am 4. April 2008 nicht erschienen ist (und wer das glaubte, war selbst schuld), sind nun neue Hinweise aufgetaucht. Demnach könnten das iPhone schon bald in der Manor verkauft werden.

Und zwar ist im aktuellen „tokyo.style“-Prospekt auf Seite 5 prominent ein iPhone abgebildet; neben einem MacBook, einem Notizbuch und einem Kugelschreiber und Tintenroller-Set, die zum Verkauf angepriesen werden.

Der einzige Wehrmutstropfen: Die Beschreibung spricht vom „Apple iPod touch ab 449.- (inkl. vRG)“.

Manor tokyo style Katalog

Manor tokyo style Katalog Detail

Der Blögger hat nach Erhalt des Katalogs umgehend bei der Manor nachgefragt, ob dieser Fehler absichtlich in den Katalog eingebaut wurde, oder ob tatsächlich jemand so blöd war (natürlich anders formuliert), und iPhone und iPod verwechselt hatte. Leider wartet der Blögger immer noch auf eine Antwort, glaubt aber nicht mehr daran, eine solche zu erhalten.

Hier noch der Text der Anfrage bei Manor:

Sehr geehrte Damen und Herren

In Ihrem Tokio Style-Katalog bilden Sie auf Seite 5 ein iPhone ab, obwohl der Text „nur“ vom iPod Touch spricht. Wurde dies bewusst so gemacht, bzw. wollen Sie damit auf einen bevorstehenden Verkauf von iPhones durch Manor hinweisen? Oder handelt es sich bloss um eine grobfahrlässige Verwechslung beider Geräte?

Besten Dank für Ihre Rückmeldung per E-Mail.

Mit freundlichen Grüssen