14 Tage nach dem iPhone 3G-Start trifft das neue iPhone beim Blögger ein!

Wie erhofft klingelt der Pöstler um halb zehn, und bringt ein unscheinbares Päckli aus Emmen, auf das der Blögger so sehnsüchtig gewartet hatte. Es enthält nämlich sein über den Onlineshop von Orange bestelltes iPhone 3G mit 16 GB Speicherplatz in schwarz. Juhuuuu! 🙂

Natürlich ist für die nächsten Stunden nun nicht mehr mit Arbeiten oder Lernen zu rechnen. Das Synchronisieren der Daten über iTunes klappt sehr gut. Doch auch lange nach dem Einlegen der Orange-SIM-Karte, welche letzte Woche eingetroffen ist, heisst es immer noch „Kein Dienst“.

Also macht sich der Blögger mal wieder auf den Weg in den Orange-Shop Bern Zytglogge. Und mal wieder ist dieser Ausflug eine einzige Enttäuschung. „Wie lautet denn Ihre Nummer?“, will der Verkäufer wissen. – Na: Woher soll ich denn das wissen? Denn trotz dem dicken „Member“-Päckli, in dem Orange seine SIM-Karten liefert, ist nirgendwo die Telefonnummer vermerkt, die darauf geladen ist. Und weil die Karte – entgegen der früheren Aussage der Orange-Telefonistin – noch nicht aktiviert ist, kann der Verkäufer auch über die SIM-Kartennummer keinen Eintrag finden. Er ruft also auf eine Hotline an, plaudert nach langer Wartezeit ein wenig mit dem Gegenüber, der aber auch helfen kann/will, und ruft dann noch auf eine andere Hotline an. Doch auch hier gibt’s scheinbar nur die Warteschlange. Nach weiteren 10 Minuten Warterei wird’s dem Blögger zu blöd: Er geht. Dann muss jetzt halt jemand bei der Orange-Hotline dafür sorgen, dass alles gemacht wird, damit er sein Telefon benutzen kann.

Und mit viel Glück schafft es der Blögger tatsächlich, die bisher erste (oder zweite?) kompetente Telefonagentin ans Telefon zu bekommen. Die Dame mit griechischem Namen löst sämtliche – wirklich SÄMTLICHE – Probleme und Fragen, die der Blögger hat.

Anhand der Nummer der Identitätskarte, die bei der Bestellung angegeben werden musste, findet sie den Blögger und das SIM-Kärtli sofort in der Datenbank und aktiviert es. Und weiss auch nicht, wieso der Verkäufer im Shop nicht dasselbe versucht hatte.

Dann leitet sie die Nummernportierung nicht nur ein, sondern führt diese gleich fixfertig durch. Dies war möglich, weil der Blögger ein CoopMobile-Prepaid-Abo hatte, das ja auch übers Orange-Netz läuft. Keine 10 Minuten später ist die bisherige Telefonnummer des Blöggers auf dem neuen iPhone aktiv.

Sie trägt auch gleich die 3 Lieblingsnummern des Blöggers ein, auf die er künftig gratis telefonieren wird. Sogar auch die temporäre Nummer von Frau Blögger. Er werde dann ein SMS erhalten, sobald diese Nummer nach der Portierung nicht mehr gültig ist, und könne die Lieblingsnummer dann ändern. Super!

Sie weiss auch gleich die Zahlenkombination, die der Blögger zum Ausschalten der Combox ins Telefon tippen muss.

Und zu guter Letzt verweist sie den Blögger auf die Orange-Website (also auch wo genau), wo er seinen gescannten Studentenausweis in elektronischer Form übermitteln kann, um von weiteren Gratis-SMS und Gratis-Telefonaten am Abend und am Wochenende zu profitieren. Tiptop! 🙂

Später richtet der Blögger dann auch seinen MobileMe-Testaccount auf PC, iMac und iPhone ein. Und siehe da: Die Synchronisation ist zwar träge, funktioniert aber tatsächlich! So erscheinen die auf dem PC gelesenen, dem iMac gelöschten oder dem iPhone beantworteten Mails nach einer gewissen Wartezeit auch auf den andern Geräten mit demselben Status. Der Blögger ist erleichtert: Endlich scheint sich alles zum Guten gewendet zu haben.

Zeit also, das alte und das neue iPhone miteinander zu vergleichen. Rein äusserlich ist der Unterschied zwar auf den ersten Blick nicht gross, auf den zweiten aber schon. Das neue iPhone 3G ist minim breiter (ca. 3 mm) und minim dicker (ca. 1 mm) als die erste Version. Besonders gut fällt natürlich der andere Rücken auf. Der abgerundete Plastikrücken des iPhone 3G liegt zwar gut in der Hand und ist sehr schön anzusehen, aber nur bis das iPhone zum ersten Mal in die Hand genommen wird. Denn der Plastikrücken zieht Fingerabdrücke fast noch mehr an als das Display. Dieses hat übrigens noch dasselbe Format, wirkt aber kleiner als beim alten iPhone. Durch den breiteren Spalt zwischen Glasplatte und Rand wirkt es auch nicht ganz so gut verarbeitet. Sehr schön sind beim schwarzen Modell die silberfarbenen seitlichen Tasten und Schalter und der kleine Ring um die Kameralinse, sowie das spiegelnde Apple-Logo.

Aber auch wenn das iPhone 3G mit dem abgerundeten Rücken besser in der Hand liegt: Es liegt wesentlich schlechter auf dem Tisch. Beim SMS-Schreiben oder Surfen wippt es hin- und her, und droht aufgrund der viel kleineren Kontaktfläche mit dem Tisch und dadurch geringerem Reibungswiderstand auch viel schneller vom Tisch zu fallen. Auch sein Bremsweg ist fast doppelt so lang wie beim alten iPhone.

Neu ist das 3G-Surfen, dank UMTS und HSDPA sogar fast noch schneller als der Hispeed-Internetanschluss des Blöggers, und lässt ihn nun auch ausserhalb von WiFi-Netzen surfen und mailen. Der GPS-Empfänger, welcher eine Lokalisierung innerhalb der Karten noch zuverlässiger machen soll, ist ungenau und überzeugt noch nicht so ganz. Und der Rechner besitzt nach der Drehung in die Horizontale etliche weitere Funktionen. Praktisch! Überarbeitet wurden zum Glück auch die Lautsprecher, die nun endlich eine anständige Lautstärke hinbekommen.

Morgen will der Blögger dann mal den AppStore unsicher machen. Dort hat er schon ganz viele interessante Programme gesehen.

Der Blögger ist erleichtert: Endlich ist sein iPhone 3G da. Die Bestellung bei Orange erwies sich damit als tatsächlich beste Methode. Auf jeden Fall hofft er, dass auch alle andern, die noch auf ihr iPhone warten müssen, ihren kleinen Liebling bald erhalten.

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