Keine Hilfe von Cablecom

Am Donnerstag Nachmittag geht plötzlich nichts mehr: Kein Internet mehr und kein Telefon. Das Kabelmodem blinkt und leuchtet nur noch halb so froh wie sonst. Beim Anruf bei Cablecom übers iPhone dann das Déjà-vu-Erlebnis: Die Leitung sei überlastet, helfen Sie sich doch selbst, tut tut tut. Hilfesuchende werden also tatsächlich immer noch aus der Leitung geschmissen, anstatt dass sich jemand ihres Problems annehmen würde.

Also nochmals Trick 77 in der Telefon-Menüwahl: Sprache: französisch. „L’internet ne fonctionne plus chez moi!“, und dann halt doch bald: „Parlez-vous allemand?“ Das klappt immerhin gut: Schon wieder ist’s ein Bilingue, der problemlos schweizerdeutsch spricht. Also mal das Problem geschildert und der Hinweis: Ich brauche das Internet für meine Arbeit; wenn das Internet nicht funktioniert, kann ich nicht arbeiten.

„Nächster Montag?“ lautet daraufhin die Frage des Hotline-Telefonisten fürs Vorbeischicken eines Technikers. Nein, das ist definitiv zu spät. Morgen Freitag solle jemand vorbeikommen. Er werde dies also mal der Technikerfirma weiterleiten, die für Cablecom die Probleme löst. Jemand werde sich dann für einen Termin bei mir melden.

Kunden mit Problemen und der Bitte um baldiges Beheben derselben werden also einfach weitergereicht. Wie praktisch: So muss man sich selbst um nichts mehr kümmern.

Und genau dieses Nichts spüre ich am Donnerstag Abend, Freitag, Samstag und Sonntag. Erst am Montag kurz vor Mittag meldet sich die Technikerfirma bei mir. Doch da ist das Problem schon längst wieder gelöst.

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